Fachschule für Heilpädagogik

Das Berufsbild

Heilpädagogen tragen Mitverantwortung, dass Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten in den verschiedensten Institutionen der Erziehung, der Bildung, des Wohnens, der Freizeit und der Arbeit Partizipation und Sinnfindung erfahren. Mit Ihrem Handeln tragen Sie mit zur Umsetzung der zentralen heilpädagogischen Prinzipien wie Inklusion, Selbstbestimmung, Empowerment bei.

Die Ausbildung zum Heilpädagogen, zur Heilpädagogin

 

Tätigkeitsfelder

Heilpädagogen finden u.a. in folgenden Tätigkeitsfeldern Einsatzmöglichkeiten:

  • Heilpädagogische Frühförderung und Früherziehung
  • Heilpädagogische Elementar- und Vorschulerziehung
  • Schul- und Erziehungsberatung, schulbegleitende Maßnahmen, integrative Beschulung
  • Anleitung und Assistenz in Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken, Werkstätten für Menschen mit Behinderung,  Rehabilitationseinrichtungen
  • Assistenz im Wohnen und bei Freizeitaktivitäten
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Heilpädagogische Erwachsenenbildung
  • Leitung von Institutionen
  • Forschung, Aus- und Weiterbildung
  • Freie Praxen
  • Beratung in Kooperation mit anderen Berufsgruppen

Ausbildungsinhalte

  • Heilpädagogsches Handeln als wissenschaftlich begründete und ethisch reflektierte Tätigkeit
  • Medizinische Grundlagen heilpädagogischen Handelns
  • Psychogogische Grundlagen heilpädagogischen Handelns
  • Grundlagen der heilpädagogischen Förderdiagnostik bei Menschen mit Entwicklungsbesonderheiten
  • Menschen mit Beeinträchtigungen in der körperlichen und motorischen Entwicklung inklusiv erziehen, fördern und begleiten
  • Menschen mit Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung, im Bereich Lernen inklusiv erziehen, fördern und begleiten
  • Heilpädagogische Spielbegleitung
  • Musik und musiktherapeutische Ansätze
  • Motorische Entwicklungsförderung
  • Gestalterisch und bildnerisch-praktische Förderung

 

Praktische Ausbildung

Die berufspraktische Ausbildung umfasst ein Praxismodul im dritten Ausbildungsjahr und dient der Anwendung, Erweiterung und Vertiefung der erworbenen theoretischen Kenntnisse sowie der praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

 

Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung wird in Teilzeit durchgeführt und dauert drei Schuljahre.
Sie umfasst eine Gesamtstundenzahl von 1.920 Stunden im Pflichtbereich und 320 Stunden berufspraktischer Ausbildung.

 

Kosten

Es entstehen Ihnen Kosten in Höhe eines monatlichen Schulgeldes von 50 Euro und eine einmalige Prüfungsgebühr von 125 Euro.